Gelenkprobleme

Gelenkprobleme


Gelenkprobleme beim Hund - nicht zu unterschätzen

April 2022

Zu einem glücklichen Hundeleben gehört es, nach Herzenslust toben und spielen zu können. Gesunde Gelenke, die schmerzfreie Bewegung ermöglichen, sind dafür eine wichtige Voraussetzung. Wie bei uns Menschen kommen Gelenkprobleme bei Hunden recht häufig vor - und genau wie uns können sie auch unsere Vierbeiner sehr im Alltag einschränken. Doch was können wir tun, wenn der vierbeinige Freund Schmerzen in den Gelenken hat? Zum Glück gibt es einiges, was wir zur Linderung beitragen können. In diesem Artikel stellen wir kurz häufige Gelenkserkrankungen bei Hunden und deren Ursachen vor und verraten, was ihrem Vierbeiner helfen kann. 

Was ist eigentlich ein Gelenk?

Um Probleme in den Gelenken verstehen zu können, ist zunächst einmal wichtig, wie ein gesundes Gelenk funktioniert und wie es aufgebaut ist. Gelenke sind bewegliche Verbindungen zwischen Knochen mit komplexem Aufbau. Die beiden aneinanderliegenden Enden des Gelenks nennt man Gelenkflächen - ihre Grundlage ist knöchern, überzogen sind sie von sehr glattem Knorpel. Diese glatten Oberflächen ermöglichen zusammen mit der Gelenkflüssigkeit ein perfektes Gleiten und somit eine reibungslose Bewegung. Stabilisiert werden Gelenke durch Gelenkbänder, die es in Position halten, und durch die umgebende Gelenkkapsel. Zu einem Gelenk gehören natürlich noch weitaus mehr Strukturen, an dieser Stelle sind nur die oben erwähnten wichtig. 

Was ein gesundes Gelenk ausmacht, kann man sich rein mechanisch vorstellen: Nur wenn die Gelenkflächen glatt und frei von Widerständen sind, kann die Bewegung “wie geschmiert” ablaufen.

Was kann ich mir unter Arthrose vorstellen? 


Diesen Begriff hat bestimmt jeder schonmal gehört. Bei der Arthrose handelt es sich um eine degenerative, also abbauende, Gelenkerkrankung. Gemeint ist damit ein Verschleiß der Gelenke, der über das zu erwartende Maß hinausgeht. Dieser betrifft dabei den Gelenkknorpel, der mit Fortschreiten zunehmend dünner und rissiger wird und gegen weniger glattes Gewebe ausgetauscht wird. Darunter leidet letztendlich auch der Knochen und es können störende Zubildungen entstehen, die die Mechanik des Gelenks weiter einschränken. Begleitet werden diese degenerativen Vorgänge meist auch von entzündlichen Prozessen. Das Problem: Der Verschleiß kann nicht rückgängig gemacht werden, denn Knorpel kann im Gelenk nicht neu gebildet werden. Es gilt daher, den Verschleiß aufzuhalten oder zumindest zu verlangsamen, indem die Versorgung des Knorpels mit Nährstoffen und die Bildung von ausreichend Gelenkflüssigkeit unterstützt wird. 
Die hier besprochene Arthrose und Osteoarthritis sollten nicht mit einer infektiösen Arthritis verwechselt werden. Dabei kommt es durch das Eindringen von Keimen, zum Beispiel über eine Verletzung, zu einer massiven Entzündungsreaktion im Gelenk. Diese muss natürlich mit anderen, je nach Schweregrad auch chirurgischen Maßnahmen bekämpft werden. 

Wie entsteht eine Arthrose im Gelenk? 


Arthrose beim Hund kann vielfältige Ursachen haben. Eine der häufigsten ist das Alter. Je älter ein Hund wird, desto länger sind seine Gelenke bereits im Einsatz und können dadurch Verschleißerscheinungen entwickeln. Im Alter wird der Knorpel zudem schlechter mit Nährstoffen versorgt und die Elastizität nimmt ab. Genau wie bei uns Menschen bekommt aber nicht jeder alte Hund eine Arthrose - das ist individuell unterschiedlich. 
Eine Arthrose kann durch vermehrte Belastung der Gelenke begünstigt werden indem ein Gelenk größerer Krafteinwirkung ausgesetzt wird als vom Körper vorgesehen. Eine häufige Ursache ist daher Übergewicht, worunter sehr viele Hunde und ihre Gelenke leiden. Lastet ein Leben lang zu viel Gewicht auf den empfindlichen Strukturen, kommt es im Alter oft zu Gelenkproblemen. 
Häufig von Arthrose betroffen sind zudem sehr große Hunderassen, da sie als Junghunde schnell wachsen. Das kann zu Mikrorissen im Knorpel führen, da die Gelenke noch nicht ausreichend tragfähig sind. Daher ist es besonders wichtig, junge Hunde sehr großer Rassen nicht übermäßig zu belasten.

Wie können Hunde mit Arthrose natürlich unterstützt werden?


Die Natur hält einige Stoffe bereit, die Hunde mit Gelenkschmerzen unterstützen können. 

Kurkuma kennt man normalerweise aus der Küche, doch der Bestandteil Curcumin kann noch viel mehr - zum Beispiel bei entzündlichen Veränderungen zur Linderung beitragen. Speziell bei Hunden mit Arthrose und Arthritis kann Curcumin die Anzeichen einer Entzündung und somit auch die Schmerzen mildern. 

Ein weiteres Naturprodukt mit vielen guten Eigenschaften für Gelenke ist die Grünlippmuschel, Perna canaliculus. Diese neuseeländische Muschel wird schon seit Jahrhunderten zur Linderung von Gelenkerkrankungen eingesetzt und ist für ihre positiven Effekte auf entzündliche Veränderungen bekannt. 

Das wichtigste ist und bleibt natürlich die Vorbeugung. Wer darauf achtet, dass sein Hund kein Übergewicht entwickelt und ihn vor allem im Wachstum nicht übermäßig belastet, betreibt aktiven Gelenkschutz. Sollte es dennoch zu Problemen kommen, gibt es aber ausreichend Möglichkeiten, deinen Hund natürlich zu unterstützen, damit er noch lange glücklich über die Wiese toben kann!

Gesunde Gelenke dank Arthro:
Pflanzliches Hundesupplement

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